Oktober - der Halloweenmonat

Wir haben ja in unserem letzten Blogpost schon über die Halloween Hauptstadt Conway kurz berichtet, aber es geht noch weiter und mittlerweile auch in der Nachbarschaft. 

Halloween in USA ist echt eine andere Hausnummer - das kann man sich nicht vorstellen. Überall sind Gespenster, Monster, Skelette und Kürbisse im Garten. Die Geschäfte sind voll mit Halloweendeko und jedes Schaufenster ist auf Halloween getrimmt, egal ob beim Friseur, beim Bäcker oder beim Doktor. Unsere Nachbarn sind in die Königsklasse aufgestiegen bez. Halloweendeko und haben die ganze Garage voll mit dem Zeug. Mittlerweile stehen bei Ihnen im Garten schon 2 Skelette mit 4,5m Höhe und sonstiges an Kleindeko rundherum, aber das war erst der Anfang. Letztes Jahr haben Sie für den Halloweentag 300 Süssigkeitensäckchen hergerichtet - diese haben aber nicht ausgereicht. Anscheinend kommen die Leute von überall in unsere Siedlung um durchzumaschieren und Süssigkeiten abzustauben. Alex sucht schon händeringend nach einem "Businesstrip" außerhalb der USA damit er das nicht miterleben muss. :-) 

Oktober ist aber auch die "Oktoberfest-Zeit" also sind wir zu einem Oktoberfest gegangen. Was macht also die Familie Schachl?? Sie wirft sich in die Tracht welche natürlich den Weg von Österreich nach Amerika mitgemacht hat und erkundet das Oktoberfest der Amerikaner. Gemeinsam mit Freunden welche Maria schon "online" in Österreich kennengelernt hat sind wir also runter nach Myrtle Beach um so richtig die "Sau" rauszulassen, "Viva Colonia" am Tisch zu singen und eine überteuerte Mass zu trinken. Naja lange Rede kurzer Sinn - Oktoberfest in USA heißt ...... "es gibt Bier" :-D 

Sophia und Jonas verstehen mittlerweile echt viel Englisch und speziell Sophia verliert auch die Scheu vorm Reden. Am Freitag waren wir eingeladen zum Frühstück in der Schule und schwupsdiwups war Sophia auch schon verschwunden, weil Sie musste mit ihren Freunden und Freundinnen reden und naja das macht schon sehr Stolz muss man sagen. Auch Jonas blüht immer mehr auf und immer öfter hauts ihm englische Wörter raus. Bald sprechen die beiden besser als Mama und Papa. 

Vor kurzen wurden wir durch komische Musik auf der Strasse "gestört". Also sind die Kinder rausgerannt und siehe da, der Eiswagen fuhr vorbei, wie man es im Fernsehen sieht. 

Und zu guter Letzt wieder mal eine Schlange - dieses Mal besuchte uns eine "grüne Mamba" :-) Naja sie war zwar grün aber ungiftig also hat sie mit einer grünen Mamba nix zu tun . Es war eine "Green Snake" - ca. 90cm lang und so dünn wie der kleine Finger - niedliches Tierchen. Wir nannten es Gründi oder Rudi, also nach "Rosi" der Eidechse im Vorgarten nun "Rudi" die Schlange hinten im Garten.